Nebensätze
Immer wieder wird „dass“ statt „das“ geschrieben und umgekehrt. Dabei sind beide ziemlich einfach zu unterscheiden: Das Relativpronem (Bezug nehmendes Fürwort) „das“ wird mit nur einem s geschrieben, wenn man es durch „welches“ ersetzen kann, ohne den ursprünglichen Sinn des Nebensatzes zu verändern. Dann leitet „das“ eben einen Relativsatz ein.
Fast immer richtig ist: die Relativpronomen „der“, „die“ und „das“ (sowie ihre gebeugten Formen „dem“, „den“, etc.), die man durch „welcher“, „welche“ bzw. „welches“ (bzw. deren gebeugte Formen) ersetzen kann, kennzeichnen einen Relativsatz. Relativsätze werden vorn und hinten durch Kommas eingeschlossen wird. Steht ein Relativsatz am Satzende entfällt das abschließende Komma natürlich; Entprechendes gilt für einen Relativsatz am Satzanfang.
Die Konjunktion „dass“ leitet einen Konsekutivsatz (Folgesatz) ein. Konsekutivsätze stehen i.d.R. nach dem Hauptsatz. In ihnen wird die Folge eines Sachverhalts beschrieben, die im dazugehörigen Hauptsatz benannt ist. Schlüsselwörter, die einen Konsekutivsatz anzeigen, sind z.B. „so“ oder „derart“. Auch Zusammensetzungen der Konjunktion gibt es, wie „so dass“ oder „als dass“.
Nicht immer sieht man alle Fehler in selbst geschriebenen Texten. Auf diesem Auge ist man blind!