Anführungszeichen
Direkte Rede oder ein Zitat wird durch Anführungszeichen markiert. In Deutschland und Österreich sind dies „ und “ (die sog. Gänsefüßchen), in der Schweiz « und » (die Guillemets). Sollen in Deutschland und Österreich jedoch, aus welchen Gründen auch immer, Guillemets verwendet werden, so werden sie umgedreht, also » und «.
Verschachtelte direkte Rede (direkte Rede innerhalb direkter Rede) bzw. ein verschachteltes Zitat wird durch halbe Anführungszeichen – ‚ und ‘ (alternativ › und ‹) sowie ‹ und › – gekennzeichnet.
Beginnt die direkte Rede oder das Zitat erst nach einer Einleitung, so wird sie durch ein Satzzeichen abgetrennt (meist durch den Doppelpunkt). Folgt direkter Rede eine Ergänzung mit Informationen über den Sprecher bzw. die Sprecherin, so wird diese mit einem Komma abgegrenzt. Wird direkte Rede unterbrochen, so setzt man ihre einzelnen Teile wiederum in Anführungszeichen und die Unterbrechung in Kommas.
Auch zur Hervorhebung können Anführungszeichen gesetzt werden. Mit diesem Stilmittel sollte allerdings sparsam umgegangen werden, denn so wird darauf hingewiesen, dass bei diesem Wort nicht die allgemein gültige Bedeutung benutzt wird. Sarkasmus z.B. kann auf diese Art umschrieben werden.
Nicht immer sieht man alle Fehler in selbst geschriebenen Texten. Auf diesem Auge ist man blind!